Modellhafte Entwicklung von Kommunikationsformaten
In ländlichen Regionen erschwert der medizinische Fachkräftemangel die Sicherstellung einer hochwertigen, wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Der digitale Fortschritt, bspw. das Vitalwert- Monitoring, ermöglicht die Verschiebung von Behandlungen vom Krankenhaus hin in den ambulanten bzw. häuslichen Bereich. Dieses Potential von E-Health-Anwendungen wird derzeit noch zu wenig genutzt, das Akzeptanzniveau in der medizinischen Vorsorge ist derzeit gering und sollte durch partizipative Wissenschaftskommunikation unter Einbindung aller beteiligten Stakeholder-Gruppen vor Ort gesteigert werden.
Das übergeordnete Ziel des Verbundprojektes wecare4Future besteht in der Weiterentwicklung einer wecare-Kommunikationsplattform für das wecare-Bündnis. Innovative Formen der generationsübergreifenden Wissenskommunikation sowie neue Interaktionsformate zum Wissenschaftstransfer werden etabliert. PatientInnen, ÄrztInnen und Angehörige sollen dadurch generationsübergreifend für (tele-)medizintechnische Verfahren sensibilisiert, das Vertrauen in die digital unterstützte Gesundheitsversorgung gesteigert und E-Health-Innovationen in die Behandlungsprozesse integriert werden. Die interdisziplinären Kompetenzen der VerbundpartnerInnen für einen erfolgreichen Einsatz telemedizinischer Verfahren bilden dafür optimale Voraussetzungen, insbesondere auch im Hinblick auf die Anforderungen zur Gewährleistung hoher Datensicherheits- und Datenschutzstandards. Das Projekt wecare4Future adressiert damit in idealer Weise die Ziele des wecare-Konzeptes und wird die Entwicklung innovativer telemedizinischer Verfahren im wecare-Bündnis stärken, um ein besseres Verständnis für Anwendungspotenziale zu schaffen und die bessere Vernetzung der verschiedenen Stakeholder im regionalen Gesundheitswesen zu befördern.